Pause vom Alltag

Pause vom Chaos: So schaltest Du ab, wenn alles zu viel wird

Wellness und Achtsamkeit

4 Min.

© Pexels/energepic.com

Hast du manchmal das Gefühl, dass dein Kopf vor lauter Stress und Anspannung viel zu voll ist? Und dass es längst Zeit wäre, einen Gang zurückzuschalten? Damit bist du nicht allein!

Keine Sorge: Es gibt Möglichkeiten, um dem Stress zu entfliehen sowie Ideen, um deinem Kopf die wohlverdiente Pause zu gönnen. Wir haben Tipps gesammelt, die dabei helfen, wieder zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu tanken. Also lehne dich zurück und lass dich inspirieren.

Auszeit gefällig? Verbringe einige Tage an einem anderen Ort

Fakt ist: Inmitten des hektischen Alltags fällt es oft überaus schwer, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Denn Arbeit, Verpflichtungen, Alltagsstress und Co. – sie alle können zu Erschöpfung führen. Trotzdem ist es überaus wichtig, dann und wann innezuhalten und sich zu fragen: Benötige ich eine Auszeit? Sollte ich für ein paar Tage Abstand von allem nehmen?

Koffer packen und ab in den Urlaub – das klingt vielleicht zunächst nach einer Klischee-Reaktion, aber es kann dennoch tatsächlich sinnvoll sein, einen Ortswechsel vorzunehmen und in eine neue Umgebung einzutauchen. Denn manchmal braucht man einfach im wahrsten Sinne des Wortes einen Tapetenwechsel, um sich zu erholen und zu regenerieren. Neue Orte erkunden, neue Menschen kennenlernen, sich neuen Erfahrungen öffnen: All das kann dazu beitragen, den Kopf freizubekommen und die Perspektive zu wechseln.

Und dabei ist ein Kurzurlaub mehr als nur eine Pause vom Alltag: Er ist eine Chance, sich selbst wiederzuentdecken, sich mit seinen Träumen und Wünschen auseinanderzusetzen und sich daran zu erinnern, was wirklich wichtig im Leben ist. Ob nun ein Hüttenurlaub mit Selbstversorgung, einige Tage am See oder ein Wellnessurlaub in den Bergen: Nimm dir dabei bewusst Zeit für dich selbst – eventuell sogar in Verbindung mit Digital Detox.

Wellnessurlaub in den Bergen
© Pexels/ Elina Fairytale

Entspannung zu Hause: Wie wäre es mit etwas Me-Time?

Doch nicht immer ist es möglich, sich sofort mehrere Tage freizuschaufeln. Bei einem hohen Stresslevel ist die Gefahr groß, in einen Kreislauf zu kommen, in dem eine Auszeit schier unmöglich scheint. Die gute Nachricht: Auch zu Hause kannst du dir etwas Ruhe gönnen und für die nötige Entspannung sorgen. Wie wäre es mit einem Wellness-Tag im eigenen Badezimmer? Ein warmes Bad mit ätherischen Ölen, eine wohltuende Gesichtsmaske und entspannende Musik können wichtige Zutaten sein, um sich wieder zu erdenund im Hier und Jetzt anzukommen. Du kannst deine Me-Time aber natürlich voll und ganz nach deinen eigenen Bedürfnissen gestalten. Hier sind ein paar weitere Ideen: 

● Lesen in gemütlicher Atmosphäre: Schnapp dir dein Lieblingsgetränk und mache es dir auf dem Sofa oder auf dem Balkon mit einem guten Buch bequem. Egal, ob du dich für Belletristik, Sachbücher oder Comics entscheidest – Hauptsache, du tauchst für ein paar Stunden in eine andere Welt ein und schaltest ab. Auch Hörbücher und Podcasts sind eine hervorragende Wahl. 

● Kreativ sein: Lass deiner Kreativität freien Lauf! Male, zeichne, bastle oder probiere dich in einem gänzlich neuen Handwerk aus. Wie wäre es beispielsweise mit Stricken oder Gärtnern? Das Schaffen von etwas Neuem mit den eigenen Händen kann unglaublich spannendsein und dir dabei helfen, den Stress des Alltags loszulassen und nicht den ganzen Tag vor Bildschirmen zu verbringen.

● Kulinarische Experimente in der Küche: Nutze deine Zeit, um neue Rezepte auszuprobieren oder deine Kochkünste zu verfeinern. Koche ein aufwendiges Gericht, das du schon immer einmal testen wolltest und decke den Tisch mit deiner liebsten Deko. 

● Zeit in der Natur: Verbringe Zeit im Freien und verbinde dich mit der Natur. Mache einen Spaziergang im Park, gehe wandern oder setze dich einfach einmal bewusst in die Wiese im Garten und genieße die frische Luft und die Geräusche der Natur. Mittlerweile wurde der positive Effekt der Natur auf die Gesundheit auch wissenschaftlich nachgewiesen.

Achtsamkeitspraktiken für den Alltag: So wird Stress gar nicht erst zum Problem

Am besten ist es allerdings, wenn du den Stress erst gar nicht erst zu groß werden lässt. Ein wichtiges Werkzeug hierfür lautet Achtsamkeit. Diese kann dir dabei helfen, hektische Zeiten gut zu überstehen und ein erfüllteres Leben zu führen. Hierbei ist es essenziell, dass du dich stets auf den gegenwärtigen Moment konzentrierst, und deine Gedanken, Emotionen und Empfindungen beobachtest. So schaffst du es, eine tiefere Verbindung zu dir selbst herzustellen, Situationen aus einer anderen Perspektive zu betrachten und ein Gefühl von Ruhe und Gelassenheit zu entwickeln. Eine einfache Achtsamkeitspraxis, die du in den Alltag integrieren kannst, ist die bewusste Atmung. Nimm dir einige Minuten Zeit, um tief zu atmen und konzentriere dich dabei voll auf den Atemfluss.

Auch Essen kann zur Achtsamkeitspraxis werden. Anstatt deine Mahlzeiten nebenbei zu verschlingen, nimmst du dir besser mehr Zeit, um jeden Bissen bewusst zu genießen. Beachte dabei den Geschmack, die Textur und den Duft deiner Speisen und sei dankbar für die leckeren Gerichte. 

Auch das bewusste Sich-Bewegen kann eine Form der Achtsamkeit sein. Ob du spazieren gehst, Yoga machst oder einfach nur im Park die Zeit genießt: Sei präsent im Moment und beobachte deine Empfindungen, genauso wie all das, was dich umgibt: Die Düfte der Blumen und des Waldes, die Textur der Baumrinde oder die Geräusche von Vögeln.

Indem du diese Achtsamkeitspraktiken in deinen Alltag integrierst, kannst du Stress vorbeugen und ein Gefühl von innerer Ruhe und Ausgeglichenheit kultivieren. Beginne langsam und setze dir realistische Ziele. Auch kleine Veränderungen können schon einen großen Unterschied machen.

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